Unser erfolgreiches Quart(i)erback-Konzept
Hier erfahren Sie alles über die erfolgreiche Arbeit auf Basis des Quart(i)erback-Konzeptes. Durch bedarfsorientierte Freizeitgestaltung und mit Hilfe des Quarterbacks und des Quartierteams beeinflussen wir das soziale Miteinander positiv und nachhaltig.
Das VSI-Team ist seit 01.08.2022 wieder komplett!
Am 01.08.2022 hat Huu-Tri Nguyen als neue Fachkraft im Präventionsbereich Faktor Ruhr bei uns angeheuert. Wir freuen uns, dass damit alle hauptamtlichen Stellen wieder besetzt sind!
Erster VSI-Selbstbehauptungskurs war ein voller Erfolg
Acht Wochen lang wurde es laut im Streetlife in der Kampstraße.
Zehn Mädchen im Alter von 12 bis 16 Jahren nahmen mit großer Begeisterung und Freude am ersten Selbstbehauptungskurs des Vereins für Soziale Integrationshilfen (VSI) Schwerte e.V. teil.
Finanzielle Unterstützung erhielt der Verein vom Weissen Ring des Kreises Unna sowie vom Lions Club Schwerte, worüber sich Alexandra Schmalenbach als Verantwortliche des VSI besonders freut.
„Gerade nach der langen Corona-Zeit mit vielen Einschränkungen und Homeschooling-Phasen, fällt es vielen Kindern und Jugendlichen schwer, sich wieder in den Alltag und im sozialen Umfeld, zurecht zu finden. Hier möchten wir ansetzen und den Teilnehmerinnen die Chance bieten, im gegenseitigen Miteinander zu lernen, ihre Haltung klar äußern zu können und die Erfahrung zu machen, dass man nicht alles machen muss, um andern zu gefallen“, so die VSI-Mitarbeiterin.
Jeweils freitags von 16.30 bis 18.00 Uhr traf sich die buntgemischte Gruppe im Haus der Jugendstraßenkultur.
Unter professioneller Anleitung einer „Stark-Trainerin“ lernten sie hier, wo die eigenen Grenzen liegen, wie man sich fühlt wenn diese überschritten werden und wie man unmissverständlich, laut und deutlich „NEIN“ sagen kann, wenn man ein „schlechtes Bauchgefühl“ hat und einem eine Situation oder eine Begegnung unangenehm ist.
Sie erarbeiteten gemeinsam die verschiedenen Möglichkeiten, wie man sich in bestimmten Situationen behaupten kann und erfuhren, dass Abhauen und Hilfe holen kein Zeichen von Schwäche ist, sondern vielmehr Stärke beweist.
„Wir haben gelernt, wo wir `Rettungsinseln´ finden, wenn wir das Gefühl haben, das wir verfolgt werden“, so eine Teilnehmerin.
Eine andere ergänzt lachend, dass es ihr viel Freude bereitet hat, einfach mal laut zu schreien und ihre eigenen Grenzen mit einem klaren „Stopp“ oder „Halt“ zu verdeutlichen.
In Form von Schreibarbeiten und auf spielerische Weise wurden die Teilnehmerinnen an das Thema herangeführt. Situationen richtig einschätzen zu können und angemessen auf diese zu reagieren ist ein lebenslanger Lernprozess; in der Kampstraße wurde ein erster Grundstein gelegt.
„Es geht bei diesen Kursen darüber hinaus aber auch um das sich Ausprobieren und zu schauen, was die eigenen Blicke, die Körpersprache sowie die individuelle Mimik und Gestik bei einem selbstbewussten Auftreten bewirken kann“, informiert Claudia Dahmen als selbständige Trainerin, die diese Kurse seit mehr als 20 Jahren anbietet.
Verschiedene Selbstbehauptungstechniken sowie Abwehr-, Schlag- und Befreiungstechniken standen ebenso auf dem Programm, die in den Teilnehmerinnen augenscheinlich eine besondere Begeisterung hervorriefen.
„Nicht außer Acht gelassen wurden darüber hinaus auch gruppendynamische Prozesse, wie Gruppenzwang, Mobbing und Mutproben,“ so Lina Degenhardt vom Weissen Ring, die im Rahmen einer Hospitation ebenfalls am Kurs teilnahm. Auch diese zu erkennen und einzuschätzen ist ebenso wichtig, wie zu erfahren, wo man Hilfe und Unterstützung bekommen kann, wenn man selbst „Opfer“ geworden ist oder einer Freundin/einem Freund die/der sich einem anvertraut hat, beistehen kann. Hierzu erhielten die Teilnehmerinnen umfangreiches Informationsmaterial vom Weissen Ring sowie von der Frauen- und Mädchenberatungsstelle Unna zum Mitnehmen.
Am Ende waren sich alle einig: Es waren acht besondere Wochen, in denen so manche Teilnehmerin über sich hinaus gewachsen ist.
Jetzt geht es zur Sache in der Oase…
Schwerter Zahnärzte helfen der Stadtparkszene mit 25.600 € und sorgen für Renovierung der Anlaufstelle.
Auch wenn man es auf den ersten Blick meinen könnte… Natürlich haben der Erste städtische Beigeordnete, zwei Zahnärzte und der geschäftsführende VSI-Vorstand (Verein für Soziale Integrationshilfen) nicht gemeinsam die Branche gewechselt und sind in die Gebäudesanierung eingestiegen. Aber wenn Tim Frommeyer, Mick Bakker, Dr. Georg Schülke, Andrea Hosang und Ulrich Groth mit weiteren Fachkräften des VSI, ausgestattet mit handfestem Gerät, in einem ehemaligen Imbisslokal in der Haselackstraße zusammenkommen, dann muss es um etwas Besonderes gehen, keine Frage. Das war am 12. Januar der Fall – vor-Ort-Termin, um sich ein Bild von dem räumlichen Zustand der Anlaufstelle zu verschaffen. Dieser war bekanntermaßen ziemlich verbesserungsbedürftig, und genau das hatten sich die Schwerter Zahnärzte zur Aufgabe gemacht und dem VSI als Betreiber der Anlaufstelle eine große Spende aus den Zahngolderlösen über 25.600 € zur Verfügung gestellt. Damit kann nun die Renovierung beginnen und die personelle Ausstattung und das Mobiliar ergänzt werden. „Wir Zahnärzte sind ja eigentlich auch Handwerker,“ bemerkte Dr. Schülke, für das Foto mit einem Bohrhammer bewaffnet, schmunzelnd, „nur, dass unsere Bohrer meistens etwas kleiner sind…“
Erst vor wenigen Wochen war ja bekannt und berichtet worden, dass die Räume als Anlaufstelle für die Stadtparkszene erhalten bleiben können, da die Stadt Schwerte die Übernahme der Miete und Betriebskosten zugesagt hatte. Allerdings war die Finanzierung der Ausstattung und Renovierung zunächst ungewiss. Und so ließ es sich Tim Frommeyer als zuständiger Erster Beigeordneter nicht nehmen, dabei zu sein und seine Freude und seine Anerkennung auch im Namen der Stadt auszudrücken. „Wieder ein tolles Beispiel für das großartige bürgerschaftliche Engagement in Schwerte,“ so Frommeyer.
In einer kleinen Dankesrede hatte VSI-Vorsitzende Andrea Hosang zuvor die verlässliche Unterstützung durch die Zahnärzte gewürdigt und die Bedeutung des gesellschaftlichen Umgangs mit „den Schwächsten“ hervorgehoben. Mick Bakker vom Zahnärzte-Vorstand sprach in seiner Entgegnung ein großes Lob für die gute Arbeit des VSI aus, den die Zahnärzte immer gerne und absolut überzeugt gefördert hätten. Außerdem betonte er die Rolle der eigentlichen Spender. „Der Dank richtet sich letzten Endes an alle unsere Patienten, die uns das Zahngold zur Verfügung stellen und damit erst in die Lage versetzen, soziale Projekte zu finanzieren.“
Auf diese Weise wurde deutlich, dass der Termin in der Haselackstraße mit einer breiten Solidarität verbunden und wirklich ein ‚Grund zum Strahlen‘ ist, weil es jetzt zur Sache geht in der Oase.
Ein kleiner Federstrich in der Oase – eine große Wirkung für den Stadtpark
Das versteht man nicht? Dann also der Reihe nach: Zunächst zur Oase. Viele kennen das kleine Ladenlokal in der Haselackstraße, früher auch als der Imbiss „Schlemmeroase“ bekannt. Dieses Lokal dient den Menschen in der „Stadtparkszene“ schon seit ca. einem Jahr als Anlaufstelle. Möglich gemacht hatte das der Eigentümer der Immobilie, die PEH GmbH, der dem Verein für Soziale Integrationshilfen (VSI) als Träger dieser Arbeit die Räumlichkeiten zeitweise sogar kostenlos zur Verfügung gestellt hatte. Das war aber nur eine vorläufige, sehr begrenzt befristete Regelung. Die entscheidende Frage war, wird es dem VSI gelingen, einen Mietvertrag zu finanzieren, den die PEH GmbH angeboten hatte, um die Anlaufstelle dauerhaft zu betreiben.
Und genau dieses Vorhaben hatte sich in der zurückliegenden Probephase als unverzichtbar wichtig erwiesen, denn das Projekt war ein voller Erfolg. Die Anlaufstelle wurde von der „Szene“ zahlreich und intensiv in Anspruch genommen; sie fühlt sich hier „Zuhause“. Sozialarbeiterin Jessica Cordes begründet ihre Erfahrungen: „Man kann in einem geschützten Raum unter sich sein, wetterunabhängig, alltägliche Dinge erledigen in Bezug auf Kleidung, Hygiene etc., mit den Betreuern persönliche oder gesundheitliche Fragen besprechen usf.“ Und es gab parallel eine folgerichtige weitere Konsequenz: der „Betrieb“ im Stadtpark wurde entschärft, weil sich viele aus der Szene, natürlich nicht alle, in der Anlaufstelle aufhielten. Oft hatten ja andere Anlieger des Stadtparks darüber geklagt, dass sie sich durch die Szene gestört oder belästigt fühlten.
Jetzt war das Ziel erreicht. „Die Stadt Schwerte übernimmt die Miete und Betriebskosten für die Anlaufstelle,“ freut sich der Erste Beigeordnete Tim Frommeyer. Das war ein Grund, genau dort zusammenzukommen, und zwar in der „Oase“. „Diesen Namen haben sich die Menschen aus der Szene nämlich gewünscht für ihre Anlaufstelle, und sie möchten damit ausdrücken, was dieser Ort für sie bedeutet, und auch an die alte Bezeichnung anknüpfen,“ erläutert Streetworker Mario Clausen. Und dann der kleine Federstrich, die Unterzeichnung des Mietvertrages durch Dr. Torsten Weist, Geschäftsführer der PEH GmbH und Ulrich Groth, Geschäftsführender Vorstand des VSI. Die Nutzung der Oase ist besiegelt.
Groth sprach noch einmal den besonderen Dank des VSI an die PEH GmbH und die Stadt Schwerte aus. „Die Vermietung von Räumen für diesen Nutzungszweck ist keineswegs selbstverständlich und mit viel Verantwortung für das Gemeinwohl verbunden.“ Es knallten keine Sektkorken, und es war auch nicht ausgesprochen feierlich an diesem Nachmittag in der Oase. Schließlich war es keine Mondlandung. Aber alle wirkten recht zufrieden und auch ein bisschen erleichtert. Es war klar, für den Stadtpark war ein großer Schritt gelungen.
“Extrazeit” Lernlücken mit Spaß schließen
In der ersten Woche der Sommerferien wurde Schülern der Gesamtschule Gänsewinkel in Schwerte die Möglichkeit angeboten, entstandene Lernlücken zu schließen. Das könnte zunächst langweilig klingen, war es aber nicht! Das Ferienprogramm der Gesamtschule in Kooperation mit dem VSI Schwerte e.V. beinhaltete neben spannenden Lerneinheiten auch tolle Spiel- und Spaßangebote . Die Kinder probierten sich an der Spraydose aus, übten diszipliniert Taekwondo Tritte oder lernten bei unserem tanzwütigen Faktor Ruhr Mitarbeiter Jens Hauck coole Tanzschritte. Die „Extrazeit“ wurde mit einer Vorführung der Tanz AG, Fußballspielen in der Streetsocceranlage „Faktor Ruhr Arena“ und einem Hotdog – Snack erfolgreich beendet.
Die Angebote des VSI zu Zeiten der Corona-Virus-Pandemie
Die besonderen Erfordernisse zur Sicherung der Gesundheit der Bevölkerung bedingen auch eine bedarfsgerechte Anpassung des Dienstbetriebes des VSI. Dabei gilt es den unterschiedlichen Verantwortlichkeiten unserer Arbeitsbereiche gegenüber unseren Jugendlichen, Heranwachsenden und Erwachsenen, den Kooperationspartner*innen, Auftraggeber*innen und den Mitarbeiter*innen des VSI gerecht zu werden.
Folgende Regelungen unserer Arbeitsbereiche gelten bis auf Widerruf:
Das Brückeprojekt
Die Erreichbarkeit des Brücke-Projektes bleibt aktuell grundsätzlich unverändert bestehen. Für Jugendgerichtshilfe, Staatsanwaltschaft und Amtsgerichte, sowie Klient*innen und Kooperationspartner*innen sind wir regulär telefonisch und per Mail erreichbar. Sollte kein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung stehen, hinterlassen Sie uns bitte eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Nennen Sie hierzu bitte deutlich Ihren Namen, Ihr Anliegen und Ihre Telefonnummer. Wir rufen Sie dann zurück.
- Vermittlung für Arbeitsauflage/Arbeitsweisung:
Direkte Umsetzung der „Pause“ von Einsätzen in Alten- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern
Laufende anderweitige Einsätze in Einsatzstellen werden je nach individueller Absprache mit den Beteiligten entweder unterbrochen oder in einem verantwortbaren (ggfls. angepassten) Rahmen (z.B. Arbeiten im Außengelände) weitergeführt
Bis auf Weiteres erfolgt keine aktive Neuvermittlung zu Einsatzstellen
Jugendgerichtshilfe, Staatsanwaltschaft und Amtsgerichte werden wir – soweit erforderlich – bezüglich veränderter Fristverläufe im Einzelfall entsprechend informieren
- Angepasstes Betreuungsverhalten im Alltag:
Jugendliche und Heranwachsende in Betreuungsweisungen mit akuten Krisen / Problemlagen etc. werden, aufgrund gegebener, im Einzelfall geprüfter und festgestellter Notwendigkeit, bis auf Weiteres im persönlichen Kontakt betreut,
alle anderen Jugendlichen und Heranwachsenden in Betreuungsweisungen oder sonstigen Beratungsprozessen werden über regelmäßige, dokumentierte Telefonkontakte betreut.
- Täter-Opfer-Ausgleichsverfahren
Persönliche Gespräche im Rahmen von laufenden und neu zugewiesenen Verfahren werden bis auf Weiteres möglichst terminlich verschoben. Auch hier werden wir die Jugendgerichtshilfe, die Staatsanwaltschaft und die Amtsgerichte – soweit erforderlich – bezüglich veränderter Fristverläufe im Einzelfall entsprechend informieren.
Streetwork Stadtpark
Die Erreichbarkeit der Streetworker bleibt aktuell unverändert via Telefon und E-Mail bestehen.
- Die Anlaufstelle im Rathauskeller bleibt bis auf Weiteres geschlossen
- Ein Streetworker ist bei Bedarf und immer wochentags um 12:00 Uhr im Stadtpark vor Ort.
Faktor Ruhr
Die Erreichbarkeit der Streetworker bleibt aktuell unverändert via Telefon und E-Mail bestehen. Für weitere Details laden wir auf unsere Extrarubrik „Faktor Ruhr“ dieser Homepage ein.
Das Quart(i)erback-Konzept
Die Erreichbarkeit des Quarterbacks bleibt aktuell unverändert via Telefon und E-Mail bestehen. Eine aufsuchende Arbeit findet statt.
Szene befreit den Stadtpark von Kronkorken – Spende für das Kinder Hospiz in Unna
Bereits zum 3. Mal seit 2017 trafen sich Anfang März 2020 Ina Wunder die Schirmherrin des Kronkorken Sammelprojektes „Wir reden nicht, Wir tun was“, mit Mario Clausen vom VSI – Verein für Soziale Intigationshilfe e.V Streetwork Stadtpark in Schwerte.
Sascha und Uwe vom Baubetriebshof nahmen die gesammelten Kronkorken, von Bekannten, Mitarbeitern, als auch der Stadtpark Szene in Schwerte, die fleißig sammelten und den Stadtpark, in mehreren Aufräumaktionen, von Kronkorken befreite, entgegen.
Der Erlös des Kronkorken Projekt kommt einem Kinder Hospiz in Unna zu gute. Der VSI dankt allen Helfern und Spendern.
6. Schwerter Jugendgerichts(hilfe)tag zu Cybermobbing und Sexting
Bereits zum sechsten Mal nach 2009 veranstaltete das Brücke-Projekt des VSI e.V. und die Jugendgerichtshilfe der Diakonie am 27.11.2019 einen Jugendgerichts(hilfe)tag in Schwerte. Die im Rhythmus von zwei Jahren durchgeführte Veranstaltung soll einen regelmäßigen gegenseitigen, ergebnisorientierten Austausch und Diskurs zur Praxis vor Ort ermöglichen.
Beim Treffen im Gemeindezentrum St. Viktor waren erstmals auch Schwerter Schulen vertreten, um sich gemeinsam mit den örtlichen Praktikern von Polizei, Staatsanwaltschaft, Gericht, Jugendgerichtshilfe, Jugendhilfedienst und VSI über den richtigen Umgang mit den negativen Folgen der zunehmenden Digitalisierung der Lebenswelt junger Menschen zu beraten.
Die rund 30 Teilnehmer nutzten den Vormittag, um mehr über die jeweiligen Handlungsmöglichkeiten der Institutionen zu erfahren und konkrete Absprachen für ein abgestimmtes Zusammenwirken der Akteure zu treffen. So wurde z.B. vereinbart, eine Übersicht über alle Kooperationsstellen und deren spezifisches, problemorientiertes Angebot zu erstellen und diese insbesondere den Schulen zur Verfügung zu stellen. Parallel wird für die konkrete Fallarbeit vor Ort ein Ablaufschema entwickelt, in dem die wichtigsten Fragestellungen und Handlungsschritte anschaulich zusammengefasst sind.
VSI setzt sich für Netzwerk gegen „Cybermobbing“ und „Sexting“ ein – Fachtag für Schulen als erster Meilenstein
„Was machen gegen Cybermobbing!?“ Unter diesem Motto hat das VSI-Brücke-Projekt mit verschiedenen Netzwerkpartnern aus Polizei, Justiz und Sozialarbeit am 07.03.2019 Schulen aus Schwerte und dem Umland zu einem praxisorientierten Fachtag in das Ev. Gemeindezentrum in Ergste eingeladen. Die rund 50 Teilnehmer nutzen den Tag, um neue Impulse und Ideen für ein gemeinsames und abgestimmtes Vorgehen bei entsprechenden Vorfällen im beruflichen Alltag zu bekommen. Für einen praktischen Einstieg in das Thema sorgten zunächst die „Medienscouts“ der Gesamtschule im Gänsewinkel . Für einen praktischen Einstieg in das Thema sorgten zunächst die „Medienscouts“ der Gesamtschule im Gänsewinkel. Die engagierten Schülerinnen machten in einem Theaterstück die Dynamik eines typischer Sexting-Falls beklemmend deutlich. Nachdem anschließend Jugendrichter Ansgar Heithoff vom Amtsgericht Schwerte mit einem Fachvortrag für einen guten thematischen Überblick sorgte, wurden die sich daraus ergebenen praxisorientierten Fragestellungen von den Teilnehmern in verschiedenen angeleiteten Workshops bearbeitet: Wie ist die angemessene Haltung und wie sollte der Umgangs mit Fällen in und von der Schule aussehen? Wie können die Eltern gelingend eingebunden werden? Wie sehen die rechtlichen Dimensionen des Themas aus? Diese und andere Fragen standen in diesem Teil im Mittelpunkt. Abgerundet wurde der Fachtag schließlich mit Überlegungen, wie die unterschiedlichen Praktiker aus den unterschiedlichen Arbeitsfeldern zukünftig besser präventiv und fallorientiert zusammenarbeiten können. Der VSI sieht gerade hier die besondere Aufgabe aller Akteure: Wir glauben, dass es „hilfreiche Allianzen“ braucht, wenn wir den Herausforderungen der zunehmenden Digitalisierung der Kommunikation unter Kinder und Jugendlichen gerecht werden wollen. Darum: Packen wir es gemeinsam an!