In der Nähe des Schwerter Bahnhofs liegt ein altes Gebäude – die ehemalige, riesige Güterhalle. Ein kleiner Teil des Gebäudes wurde von der Stadt Schwerte als Lager für Streusalz gebraucht; der Rest steht leer. Jugendliche haben den Ort entdeckt und für sich besetzt; seit einiger Zeit schmücken Graffitis die Halle von innen wie von außen und bilden die Gestalt dieses klandestinen Treffpunkts.
Die Güterhalle südlich der Bahnlinie steht verloren da, neben Gewerbehallen, Gleiskörper und Parkplatz. Vorm Abriss bewahrt, doch kaum genutzt, fast vergessen und heimlich belebt, welkt sie vor sich hin. Genau das ist ihre Qualität.